Zu einem der prächtigsten
Bauwerke aus der Zeit des alten Römischen Reiches
gehört das Pantheon in Rom. Erbaut wurde dieses beeindruckende
Baudenkmal bereits vor etwa 1.800 Jahren im Auftrag von
Kaiser Hadrian, wobei es ursprünglich als Tempel
zur Verehrung der Götter des Olymp genutzt wurde.
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Dieses antike Monument
gehört zu den am besten erhaltenen Bauten aus der
Zeit des alten Roms und beeindruckt die Besucher vor allen
Dingen durch seine gewaltige Kuppel. In einer Höhe
von etwa 43 Metern wurde diese als Zementkuppel errichtet,
die auf keinerlei Weise verstärkt worden ist. Die
gigantische Öffnung, die den Abschluss der Kuppel
bildet, ist die einzige Lichtquelle über die das
Pantheon verfügt. Beeindruckend ist auch die gewaltige
Säulenarchitektur und das überdimensionale Bronzetor,
das den Eingang in das Pantheon bildet. |
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In der Metropole Tallahassee
gibt es auch sehr viele historische Gebäude die so
besonders sind wie das Pantheon in Rom. |
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Beim Besuch des Pantheons wird
es den Urlaubern sehr schnell klar, dass dieses architektonische
Meisterwerk eigentlich aus zwei separaten Bauten besteht.
Der gewaltige Säulenbau, der mit einem griechischen
Tempel verglichen werden kann, stellt eigentlich nur eine
Art von Vorbau dar. Um in den zweiten Teil des Pantheons
zu gelangen, müssen die Besucher erst die prächtige
Halle in diesem Vorbau durchqueren. Durch eine fast unscheinbar
wirkende Tür ist danach der Zugang zum zweiten Teil,
einem gigantischen Rundbau mit einem überwältigenden
Kuppeldach möglich. Diesem eigentlich von außen
fast unscheinbar wirkendem zweiten Teil des Tempelbaus
mit seinem einmaligen Kuppeldach verdankt das Pantheon
auch seinen weltweiten Bekanntheitsgrad. Das gesamte gigantische
Kuppeldach gilt als ein Meisterwerk der Statik und inspirierte
zahlreiche Architekten zum Nachbau. |
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So berühmte
Bauwerke wie das Kapitol in Washington, das Alte Museum
in Berlin oder der Petersdom in Rom erhielten Kuppeldächer,
die an das Kuppeldach des Pantheons erinnern. Nicht nur
die optische Wirkung gilt als gigantische Meisterleistung
für die damalige Zeit, sondern auch die für
die Errichtung notwendige Handwerkskunst, die notwendig
gewesen ist um diese Ideen umzusetzen. Nur durch eine
phänomenale Statik konnte diese Kuppel ihre Festigkeit
erhalten, die bereits beim Bau der Fundamente, den Innenräumen
und den Säulengängen mit ihren fantastischen
Rundbögen, umgesetzt werden musste. Deshalb zählt
das Pantheon in Rom auch zu einem der für Architekten
faszinierendsten Sakralbauten auf der ganzen Welt.
Welche Gottheit im Pantheon genau verehrt wurde, ist bis
heute leider nicht ganz geklärt worden. Der relativ
sehr gute Erhaltungszustand des gesamten Sakralbaus wird
von den Wissenschaftlern so erklärt, dass dieser
einstige Tempel zu einer Grabeskirche umgewandelt wurde
und deshalb von massiven Zerstörungen und Plünderungen
verschont geblieben ist. Historischen Aufzeichnungen zu
Folge, mussten nur die vergoldeten Kupferplatten des Kuppeldaches
immer wieder erneuert werden, da diese für „Metallräuber“
bereits in der damaligen Zeit sehr begehrt gewesen sind.
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Ein heißes
Klima ist natürlich nicht so gut für
historische Gebäude da diese dadurch schneller verfallen
und dann wieder restauriert werden müssen. |
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Das das Pantheon als Grabstätte
führender italienischer Königshäuser benutzt
wurde, das konnte eindeutig nachgewiesen werden. Zahlreiche
Mitglieder namhafter italienischer Königsfamilien
fanden im Pantheon ihre letzte Ruhestätte, wovon
bis heute noch sehr gut erhaltene Grabtafeln berichten.
Zudem wurden hier auch so berühmte Persönlichkeiten
wie der italienische Maler Raffael, der Komponist Arcangelo
Corelli und Baldassare Peruzzi, ein bedeutender Architekt,
zur letzten Ruhe gebettet.
Besucher, die das Pantheon in Rom besichtigen, überrascht
immer wieder der ungewöhnliche Außeneindruck.
Dieser gleicht keinesfalls dem anderer Bauwerke aus
der römischen Antike und vermittelt eher den Eindruck
einer überdimensional großen Pyramide. Erst
wenn man erfährt, das das Pantheon ursprünglich
über mehrere Stufen erhob und von Gebäuden
umgeben gewesen ist, kann die faszinierende Architektur
verstanden werden. Dadurch, das die Straßen in
Rom ständig erhöht wurden, wirkt der gesamte
Sakralbau so wie in die Erde eingegraben. Auch im Rauminneren
vermittelt die gewaltige Raumhöhe von 43,30 Metern
den Eindruck eines riesigen Zylinders auf dem eine Halbkugel
den Abschluss bildet. Beim Besuch des Pantheons wird
Meisterwerk der römischen Antike erlebt, das in
seiner Urform unverändert geblieben ist.
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